Die Ausbildung zum Instrumentenflug

IFR/IR – Instrumentenflugberechtigung

Unter Instrumentenflug – umgangssprachlich auch Blindflug – versteht man das Steuern von Luftfahrzeugen, bei dem die Fluglage und die Navigation ohne Bezug auf äußere visuelle Anhaltspunkte ausschließlich mit Hilfe von Instrumenten an Bord und durch Unterstützung von Fluglotsen am Boden kontrolliert wird.

Gönnen Sie Ihrem Fliegen eine Portion Professionalität

Der Flug erfolgt nach bestimmten klar definierten und vom Sichtflug (VFR) deutlich abweichenden Flugregeln – den sogenannten Instrument Flight Rules (IFR).

Alles auf dem Schirm? Bildschirme setzen sich im Cockpit immer mehr durch.

Man ist Teil eines hoch professionellen Gesamtsystems, unter prinzipiell permanenter Kontrolle einer Bodenstelle, in dem sich grundsätzlich auch alle Linienflugzeuge bewegen. So folgen in diesem System alle Teilnehmer klar definierten Regeln, was das Fliegen vorhersehbar und innerhalb der festgelegten Restriktionen und Minima sicher gestaltet.

Es geht eindeutig mehr, aber nicht alles

Durch diese Ausbildung ist auch das Fliegen bei eingeschränkter Sicht und in Wolken möglich – also grundsätzlich ohne Sicht nach außen, folglich ohne Bodenkontakt und ohne die Möglichkeit andere Flugzeuge visuell auszumachen. Obwohl der Instrumentenflug den Flugverkehr grundsätzlich wetterunabhängig macht, bietet er jedoch kein Allwetter-Ticket. Je nach Flugzeugtyp und –ausrüstung können signifikante Wettererscheinungen wie Nebel, Gewitter und Vereisung auch einen Flug nach Instrumenten unmöglich machen.

Mit Sicherheit ganz schön entspannt

So bedeutet die Erlangung einer Instrumentenflugberechtigung nicht nur einen wesentlichen Sicherheitsgewinn in Bezug auf das Wetter sondern auch im Hinblick auf die Kollisionsgefahr, da man (zumindest in Deutschland) während des gesamten Fluges unter Radarüberwachung steht und größtenteils zu anderem Verkehr gestaffelt wird.

Old School. Die Schulung im Simulator erfolgt bei uns noch nach klassischen Rundinstrumenten.

Man kommt häufiger und termingerechter in die Luft, und bleibt man ausreichend in Übung, geschieht dies in der Regel auch entspannter, da man immer wieder den gleichen, bekannten und geübten Verfahren folgt. Vor allem im Ausland, wo man sich als VFR-Flieger oftmals durch komplexe Lufträume kämpfen muss, ist es angenehm in seinem zugewiesenen Level cruisen zu können, ohne den unzulässigen Einflug in ein Beschränkungsgebiet befürchten zu müssen. Auch nicht zu unterschätzen ist dabei, dass man mit der Erlangung der IFR-Berechtigung einen schönen Kollateralnutzen erwirbt: Seine fliegerischen Kenntnisse und Fähigkeiten auf ein höheres, professionelleres Niveau zu bringen.

Jetzt haben Sie die Wahl

Neben dem klassischen IFR gibt es inzwischen zwei Ausbildungsgänge, mit denen die Instrumentenflugausbildung wesentliche erleichtert wurde:

Weitere Informationen dazu finden Sie hier:

  1. Kompetenz-basiertes IR/IFR (Competency based IR, CB-IR)
  2. Basis IR/IFR (Basic IR, BIR)


Die FFL Flugschule berät Sie gerne bezüglich des klassischen IFR sowie der neuen IFR-Ausbildungsgänge. Kontaktieren Sie uns einfach für ein unverbindliches Beratungsgespräch.