Die Ausbildung zum Basis-IFR

Basic IR/IFR

Das neue Basic IFR (BIR) löst das Enroute IFR ab. Mit diesem wollte man einen erleichterten Einstieg in den Instrumentenflug ermöglichen – ein von den Ausbildungsstunden her reduziertes Training, dessen Berechtigung dann aber nur einen IFR-Streckenflug ermöglichte. Die Resonanz darauf hielt sich sehr in Grenzen, sodass man es inzwischen abgeschafft hat.

Das Basic IFR bietet die Möglichkeit auch An- und Abflüge per IFR zu fliegen – allerdings gegenüber dem Competency IFR mit erhöhten Minima (s.u.). Darüber hinaus gibt es wesentliche Erleichterungen.

Erleichterungen

Einschränkungen

Theorieausbildung

Erhöhte Minima/Wetterbedingungen

Praxisausbildung bei FFL:

Modul 1: Basic Instrument Flying:

Beginn im Simulator, bei zufriedenstellender Leistung Wechsel ins Flugzeug. Abschluss mit Progress Check. Bei erfolgtem Training außerhalb der Schule: Eine Session Assessment (Sim. oder Flugzeug), eine Session Training (Flugzeug), Progress Check (Flugzeug), Sim. zusätzlich, falls erforderlich.

Modul 2/3 (zusammengelegt): Holding, Departures, Approaches, Enroute Navigation

Beginn im Simulator, bei zufriedenstellender Leistung Wechsel ins Flugzeug. Abschluss mit Progress Check und praktischer Prüfung. Bei erfolgtem Training außerhalb der Schule: Eine Session Assessment (Sim. oder Flugzeug), fünf Training Sessions (Flugzeug), Sim. zusätzlich, falls erforderlich, Praktische Prüfung.

Modul 4: Multi Engine Piston (MEP) – IFR

Mit Schwerpunkt auf Motorausfall und dem Einmotorenflug. MEP-Classrating VFR und bestandenes Basic Instrument Rating (BIR) müssen vorhanden sein. Training ausschließlich im Flugzeug. Bei zufriedenstellender Leistung folgen Progress Check und praktische Prüfung. Bei erfolgtem Training außerhalb der Schule: Eine Session Assessment (Flugzeug), eine Training Session (Flugzeug), praktische Prüfung.

Ganz legal durch die Wolken und dann „On-Top“ den Flug genießen.

Fliegen auf dem eigenen Flugzeug

Grundsätzlich kann man als Halter seiner eigenen Maschine diese in die Schule einbringen und darauf schulen. Wir stellen dann den Fluglehrer. Auch hier wird allerdings empfohlen, mit einigen Simulator-Sessions zu starten.

Aufrechterhaltung

Die Berechtigung ist 12 Monate gültig. Jährliche Befähigungsüberprüfung mit einem Prüfer (frühestens 3 Monate vor Ablaufdatum). Oder maximal alle zwei Jahre 6 Stunden PIC IFR mit 3 IFR-Anflügen plus eine 1-stündige Auffrischungsschulung mit einem IFR-Lehrer

Erweiterung des BIR auf Competency IFR

Beim Vorliegen von 50 Stunden als verantwortlicher Pilot unter IFR kann das BIR auf das CB IR aufgestockt werden. Dazu ist rechtlich nur eine theoretische Nach-Prüfung in der Flugschule und eine praktische Prüfung notwendig. Flugtraining erfolgt auf Wunsch nach Bedarf. 

Drittstaaten IFR

Bewerber für ein BIR, die über ein PPL oder CPL verfügen und über ein gültiges IFR aus einem Drittstat (z.B. USA), müssen über eine Flugzeit mit IFR-Plan als PIC von mindestens 25 Stunden verfügen. Sie benötigen dann lediglich eine praktische Prüfung, bei der sie ausreichend theoretisches Wissen in den Fächern Luftrecht, Meteorologie, und Flugplanung/Flugleistung nachweisen müssen.

Komplexer IFR-Luftraum? Bei uns lernen Sie, sich darin leicht zu bewegen.

Die FFL Flugschule berät Sie gerne bezüglich der neuen IFR-Ausbildungsgänge. Kontaktieren Sie uns einfach für ein unverbindliches Informationsgespräch.